Was haben eine Schnecke, ein Bleistift und der Kutschersitz mit einem Vorstellungsgespräch zu tun?

Steht ein Vorstellungsgespräch ins Haus, bereitet man sich in der Regel gründlich vor: die Unterlagen werden gecheckt, Fakten zum Unternehmen recherchiert und die Selbstpräsentation geübt. Aber haben Sie auch schon Ihre Schnecke gedacht?

Nein, kein Witz. Manchen Menschen kann tatsächlich eine Schnecke im Vorstellungsgespräch – auch Jobinterview genannt – helfen. Nicht als richtiges Tier natürlich, sondern als imaginiertes Bild. Die Erfahrung vieler Kandidaten aus Vorstellungsgesprächen ist ja, dass sie aufgeregt sind und mit Lampenfieber zu kämpfen haben.

Die einen mehr, die anderen weniger.

Die Supermegatipps fürs Vorstellungsgespräch:

Sicher ist es auch eine Sache der Übung, wie sehr einem die Nervosität anzumerken ist. Viele Menschen haben allerdings ein paar nervöse „Ticks“, die sich vor allem dann einschleichen, wenn es an sich gut läuft.

Das heißt, sie bekommen das eigentliche Gespräch ganz gut hin, zeigen aber durch Fußwackeln, Händekneten oder schnelles Sprechen, dass sie gerade sehr angespannt sind. Dafür gibt es ein paar einfache Tricks, mit denen man diese nervösen Gesten in den Griff bekommen kann:

  • Sich Bilder vorstellen.

    Wer zum Beispiel in aufregenden Situationen anfängt, immer schneller zu sprechen, kann sich das Bild einer Schnecke vorstellen. Die Schnecke erinnert dann daran, wieder langsamer zu werden. Wenn es sich wiederholt, hilft die Schnecke auch dann. Wer dazu neigt, leise zu sprechen, kann sich ein anderes Bild überlegen, vielleicht einen Elefanten oder eine Trompete. Hier sollte jeder für sich ausprobieren, was einem hilft.

  • Einen Bleistift benutzen.

    Gerade wer sehr nervöse Hände hat und dazu neigt, sie zu kneten oder viel zu bewegen, kann diese durch einen Stift beruhigen. Selbst Profis machen das mit ihren Karteikarten, die sie weniger zum Ablesen haben als zur Beruhigung der Hände. Natürlich kann man auch einen Kugelschreiber oder einen Filzstift verwenden. Hier sollte man nur darauf achten, dass man nicht mit dem Kuli „klackert“ und den Filzstift zum Bemalen der Hände benutzt.

  • Im Kutschersitz sitzen.

    Damit ist eine Körperhaltung gemeint, bei der sich Füße, Knie, Po, Schulter, Kinn und Kopf im 90-Grad-Winkel befinden. Das heißt, die Füße stehen gerade auf dem Boden auf, die Knie sind angewinkelt, der Po sitzt mit gesamter Fläche auf dem Stuhl, Rücken und Schultern sind gerade, das Kinn ebenfalls. In dieser Haltung ist man automatisch sehr aufmerksam und strahlt Selbstsicherheit aus. Diese Haltung sollte man im Vorstellungsgespräch immer dann einnehmen, wenn es um sehr wichtige Themen oder Abschnitte geht. Dazu gehören zum Beispiel die Selbstpräsentation, situative Fragen, kritische Fragen und natürlich die Gehaltsverhandlung. In solchen Momenten muss man zu 100 Prozent da sein – daher kennt man die beschriebene Haltung auch als Achtungshaltung.

Probieren Sie es mal aus – und finden Sie Ihre eigenen Helfer. Die Schnecke funktioniert sicher nicht für jeden, Stift und Kutschersitz haben sich schon oft bewährt. Vor allem auch dann, wenn man merkt, dass die Aufmerksamkeit geringer wird. Dann zurück in diese aufmerksame Haltung zu gehen, ist eine gute Unterstützung fürs nächste Vorstellungsgespräch.

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Bild: melrose/photocase.de

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