10 beste Tipps für die erfolgreiche Digital-Diät für ein gesundes, digitales Leben

Paula Landes setzte sich im Artikel „Digitaler Burnout – warum wir nicht produktiver werden“ mit den Folgen der ständigen Erreichbarkeit und unserem Wunsch nach dauerhafter Belohnung durch das Feedback via Facebook, Instagram & Co. auseinander. Aber es gibt Hilfe: Lesen Sie hier die zehn besten Tipps für die erfolgreiche Digital-Diät für ein gesundes, digitales Leben:

Für Einsteiger

1. Quantifizierung:

Welche Apps nutze ich wie oft? Wie viele Stunden am Tag bin ich auf dem Smartphone aktiv? Spezielle Apps helfen:

  • Break Free, zählt Entsperrungen des Telefons und misst ein tägliches Suchtlevel (Android/iOS)
  • Screenshot Quality Time. Bild: Paula Landes
    Screenshot Quality Time. Bild: Paula Landes

    Quality Time misst ebenfalls Entsperrungen des Telefons sowie die Nutzungsdauer von Apps und gibt Warnhinweise. Nutzerprofile etwa für „Familienzeit“ können das Smartphone auf die wichtigsten Funktionen reduzieren. (Android)

2. Tragen Sie eine Armbanduhr – oder kaufen Sie sich eine neue!

Oft greifen wir zum Handy, nur um zu sehen wie spät es ist – und schon sind wir wieder für drei Minuten abgelenkt, weil doch eine WhatsApp gekommen ist. Ein Blick auf die Uhr dauert kaum eine Sekunde.

3. Gleiches gilt für die Nacht – nutzen Sie einen Wecker und lassen Sie ihr Handy über Nacht in der Küche laden.

So haben Sie morgens beim Wachwerden mehr Zeit für sich, bevor die digitale Welt sie abholt. Vielleicht schauen Sie ja erst nach dem Frühstück aufs Handy?

Für Fortgeschrittene:

4. Handyfreie Zeit – schalten Sie ihr Handy zu bestimmten Zeiten aus oder setzen Sie es auf „Pause“.

Screenshot Digital Detox. Bild: Paula Landes
Screenshot Digital Detox. Bild: Paula Landes
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Screenshot Digital Detox mit Punkten. Bild: Paula Landes

Mit einer App wie der Digital Detox Challenge geht das sogar mit einem spielerischen Ansatz: Die komplette Sperrung des Telefons wird mit Punkten belohnt – für zwei Stunden gibt es fünf Punkte – will man die Sperrung aufheben, kostet es 1€, für Notfälle kann das Telefon fünf Minuten genutzt werden. Der Grandmaster schafft zwei Tage ohne Telefon und bekommt dafür 200 Punkte. (Android) Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch ShutApp (iOS).

5. Schalten Sie mobile Daten oder W-LAN aus.

Plötzlich wird das Smartphone wieder zum einfachen Handy und weder WhatsApp noch private E-Mails fordern Ihre Aufmerksamkeit.

6. Suchen Sie sich einen Sport, bei dem Handynutzung einfach nicht geht:

Schwimmen, Yoga, tauchen, Unterwasserrugby und anschließend noch in die Sauna. Einfach mal entspannen und den Geist zur Ruhe kommen lassen.

7. Machen Sie einen langen Spaziergang ohne Handy.

Für den Fall, dass Sie befürchten den Sonnenuntergang oder das leuchtende Herbstlaub ihres Lebens zu verpassen, nehmen Sie eine Kamera mit.

8. Treffen Sie sich mit Freunden im Café – wer als erstes das Handy zückt, muss zahlen.

9. Schaffen Sie handyfreie Zonen und Zeiten:

Schlafzimmer und handyfreier Sonntag – dazu muss man eigentlich nicht viel mehr sagen, oder? <3

10. Urlaub ohne Handy – ein Wochenende Skifahren in den Bergen oder ein Yogaretreat am See?

Abgesehen davon, dass man sich nur ärgert, wenn kein Empfang ist, wird man auch konstant zurück in die Alltagswelt geholt. Lassen Sie das Handy zu Hause oder schalten Sie es ganz aus. Auch hier der Tipp: Kamera mitnehmen (die macht sowieso bessere Bilder) und dann ganz tief ooooooohhhmmmmmmmm!

Die Zukunft – gesunder Umgang mit Smartphones

Es gibt viele kleine Schritte. Am Anfang ist es vor allem wichtig, sich sein Nutzungsverhalten bewusst zu machen und wieder Herr über sein Smartphone zu werden. Denn Multitasking und permanente Gleichzeitigkeit sind ein leerer Wunsch. Unsere Leistungsfähigkeit ist auf zwei Dinge gleichzeitig begrenzt, jeder Frontallappen des Gehirns kann genau eine Aufgabe bewältigen – für mehr hat unser Gehirn nicht die notwendige Kapazität. Im Gegensatz zu Computern kann der Mensch (noch) keinen zusätzlichen Arbeitsspeicher installieren. Um dem digitalen Burn-out entgegenzuwirken, muss man sich sein Verhalten bewusst machen und es langfristig ändern.

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Bild: knallgrün/photocase.de

 

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