Internet-Legende: „Dritte Seite“

In zahlreichen Bewerbungsratgebern wird auf die Möglichkeit einer „dritten Seite“ bei einer Bewerbung verwiesen, auf der sich ein Bewerber zusätzlich zu Anschreiben und Lebenslauf präsentieren kann. Ob eine „dritte Seite“ generell sinnvoll ist, sei dahingestellt, doch in einigen Fällen bietet sie Platz für Erklärungsbedürftiges.

Internet-Legende: Mythos Dritte Seite

Stellen Sie sich einfach die Frage, warum Sie eine „dritte Seite“ benötigen sollten. Ihr Anschreiben und der Lebenslauf sind so ausführlich formuliert und klar strukturiert, dass Sie keine weiteren Erklärungen auf einer Extra-Seite geben müssen.  Denn wer von den Recruitern in Unternehmen hat Zeit und Lust, sich Floskeln und wenig aussagekräftige Behauptungen über Bewerber durchzulesen.

Ausnahme für eine „dritte Seite“ in einer Bewerbung

Sie können aber die „dritte Seite“ dazu benutzen, um Besonderheiten, die auf den ersten Blick wie Nachteile aussehen, hervorzuheben und zu erklären. Dazu könnten zum Beispiel eine lange Studiendauer gehören oder ein Richtungswechsel nach mehreren Semestern, vielleicht auch ein Studienabbruch.

Seien Sie offen und stellen Sie sich als „ganze“ Person dar. Etwa so: „Sicher wundern Sie sich nach Durchsicht meines Lebenslaufs, dass ich statt der Regelstudienzeit von zwölf Semestern 17 Semester benötigt habe. Da ich aber nach einem frühen Studienplatzwechsel und aufgrund familiärer Umstände kein Bafög erhielt und mir so mein Studium selbst finanzieren musste, dauerte mein Studium insgesamt länger. Wenn Sie sich aber meine Tätigkeitenliste während meiner Studienzeit anschauen, werden Sie sehen, dass ich so viel praktische Erfahrung sammeln konnte, die mir nun sicher auch bei einer Tätigkeit in Ihrem Unternehmen nützlich sein werden.“

Natürlich kann es sein, dass man zu lange Studienzeiten etc. trotzdem nicht tolerieren wird. Aber Sie können Ihren Weg ja auch nicht weg“schreiben“ – so ist er nun mal. Und gute Unternehmen werden Sie als Persönlichkeit schätzen.

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