Anschreiben Absolvent: Mit diesen 7 Tipps gelingt´s!

Die meisten Anschreiben als Absolvent starten mit den Zeilen „Mit Interesse habe ich Ihr Stellenangebot…“, „Hiermit bewerbe ich mich…“ Wen willst du damit eigentlich hinter dem Ofen hervorlocken? Damit machst du zwar nichts falsch, fällst aber auch nicht auf.

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Wie es besser geht?

Hier unsere 7 Tipps fürs überzeugende Anschreiben als Absolvent:

1. Fall mit der Tür ins Haus.

Dein Anschreiben kann ruhig mit den Worten starten: „…, momentan schreibe ich an meiner Bachelorarbeit zum Thema „Social Media in der Unternehmenskommunikation – Chancen und Risiken für Familienunternehmen“, die ich in Kooperation mit dem Unternehmen XY erstelle. Dabei untersuche ich… Das ist auch der Grund, warum mich Ihre Stellenanzeige sehr angesprochen hat.“

Wenn du jetzt vielleicht denkst, dass das ganz schön direkt ist, warum nicht? Erste Sätze wie „Sie suchen einen Referenten für die Social Media-Kommunikation… Ihr international tätiges Unternehmen…“ lesen Empfänger von Bewerbungen jeden Tag dutzendfach. Also, sei einfach direkt und sage, was du möchtest und was du dem Unternehmen bieten kannst.

2. Sei konkret.

Schreib konkret, was du aktuell machst und was du bereits gelernt und geleistet hast. Dazu gehören immer: Namen, Daten, Fakten.

Zum Beispiel so: „Mein Praxissemester absolvierte ich bei der Maschinenbau GmbH, einem mittelständischen Unternehmen mit 5.000 Mitarbeitern in Kelkheim, einem Spezialisten für Brauereianlagen. In den sechs Monaten bekam ich Einblick in folgende Bereiche: …“

Auch mit welchen Programmen, bei Ingenieuren CAD-Programmen oder Programmiersprachen bei Informatikern, du gearbeitet hast oder wie groß deine Erhebung fürs Marketing war oder welche Erfolge du erreicht hast, kann hier mit rein. Du kannst auch mal aktuelle Ereignisse aufgreifen:

Die Umsätze im Bereich Stellenanzeigen konnte ich während meiner Tätigkeit um 15 Prozent steigern. Eine besondere Leistung, wenn man sich den Markt für Anzeigen in den letzten zwei Jahren anschaut, der insgesamt um 10 Prozent geschrumpft ist. Diesen Erfolg führe ich darauf zurück, dass ich folgende Methoden angewandt haben: …

3. Zeige Soft Skills durch Erfahrungen und nicht durch Phrasen.

Wenn du schon in der Praxis, also im Praktikum oder als Werkstudentin, gearbeitet hast, dann zeigt das Teamfähigkeit, Durchsetzungsfähigkeit und Kommunikationsstärke. Wenn du im Ausland warst oder dich für dein Wohnheim stark gemacht hast, zeigt das interkulturelle Kompetenz. Wenn du für deine Studentenparty Sponsoren organisiert hast, zeigt das Frustrationstoleranz und Vertriebsaffinität. Du siehst, hier brauchst du überhaupt nicht mit Phrasen zu arbeiten, die den Leser einfach nur langweilen. Lass sie also getrost weg.

4. Zeige deine Motivation.

Warum bist du diesen Weg gegangen und welche Wege kannst du dir noch vorstellen? Zeige deine Gedanken auf, das macht das meiste klarer:

„Nach meinem Abitur mit den Leistungsfächern Deutsch und Französisch wollte ich zunächst Sprachwissenschaft studieren. Mein Nebenfach BWL an der Universität zu Köln machte mir dann so viel Spaß, dass ich dieses zum Hauptfach wählte. Die Affinität zu Frankreich blieb aber, weshalb ich mein Praktikum in Paris bei …“

Klar, dass du jetzt genau diesen französischen Konsumgüterhersteller besonders klasse findest. Leuchtet ein, oder? Indem du hier einfach beschreibst, warum du bestimmte Entscheidungen getroffen hast und was deine Überlegungen dahinter waren, kann der Leser sehr schnell nachvollziehen, was dich motiviert.

5. Zeige alles(, was passt).

Beim Anschreiben musst du eine Auswahl treffen, hier kommen nur die Highlights aus deinem Lebenslauf hinzu, die zur Stelle und zum Unternehmen passen. Wenn es ein internationales Unternehmen ist, dann finden sich sämtliche internationalen Erfahrungen im Anschreiben. Wenn du dich für eine Konstrukteursstelle bei einem Unternehmen in deiner Umgebung bewirbst, legst du den Fokus eben mehr auf deine technischen Fähigkeiten. Hier passt es dann auch, wenn du auf dein ehrenamtliches Engagement im örtlichen Sportverein verweist.

6. Beantworte wichtige Fragen im Voraus.

Für den Personalmitarbeiter ist es wichtig zu wissen, ab welchem Zeitpunkt du zur Verfügung stehst. Wenn du nach deinem Abschluss noch eine Weltreise einlegen willst, schreib das ruhig mit dazu.

Manchmal wüsste er auch gern, was du verdienen möchtest. Aber wenn er nicht danach fragt, schreib dazu nichts. Deine Gehaltsvorstellung als Jahresbruttogehalt solltest du aber natürlich trotzdem wissen. Mehr Infos findest du hier.

7. Achte auf das Äußerliche.

Damit meine ich nichts Formales wie Randabstände, Adresszeilen etc. Aber gerade in Zeiten von E-Mail- und Online-Bewerbung zählen Klarheit und Struktur. Wenn du dein Anschreiben ins E-Mail-Feld setzt, füge eine Signatur an, benenne einen klaren Betreff, am besten mit Kennziffer, Referenz-Nummer. Wenn du dein Anschreiben als PDF anhängst, verwende ein klassisches Briefformat mit deiner Adresszeile, Empfänger, Datum, Betreff etc.

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Bild: svennesvensson/Photocase.de

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